Ein Lagerschuppen fürs Brennholz

Brennholz muss gut durchgetrocknet sein, damit es problemlos für die Verwendung im Kaminofen geeignet ist. Am besten ist es im Schuppen dicht am Haus untergebracht. Ein Schuppen besteht zumeist aus drei Wänden und einem Dach, der oft an die Hauswand angelehnt ist. Möglichst nahe bei der Eingangstür zum Haus ist der beste Platz dafür, denn dann sind die Wege für den Holztransport kurz, die schöne Fassade bleibt unbeeinträchtigt. Die Größe des Schuppens hängt davon ab, wie viel Stauraum benötigt wird und wie viel Grundfläche am Haus für zur Verfügung steht.

Aufbau Schuppen

Für den Bau des Schuppens werden einfache Fichtenleisten, Bretter und Dielen verwendet. Die Verkleidung der Wände gibt dem Gebäude sein einzigartiges Gesicht. Verwendet werden können imprägnierte Holz Zaunlatten, die es jeden Baumarkt zu kaufen gibt. Die Platten werden mit Millimeter schmalen Fugen nebeneinander gesetzt, so das der Schuppen immer gut durchlüftet ist. Somit kann auch das hier abgelagerte Holz richtig durchdrungen.

Kern des Schuppens sind Ständerrahmen aus Fichtenleisten 4 × 6 cm, die im Abstand von 69 cm aufgestellt werden. Zwischen den Rahmen können mehrere Türen eingesetzt werden, die Höhe ist sowieso nach Bedarf veränderbar. Das einzige verbindliche Maß ist die Tiefe. Sie sollte 80 cm nicht überschreiten, denn bei größerem Abstand von der Wand müsste noch Mittelständer eingezogen werden. Die geringere Tiefe hat den Vorteil, dass der gesamte Innenraum gut erreichbar ist. Vorteilhaft macht sich das bemerkbar, wenn Gartengeräte statt Holz untergebracht sind.
Damit das Holz auch von unten trocken und luftig liegt, besteht der Fußboden des Schuppens aus Fichtenbrettern. Als Unterkonstruktion reichen Leisten in der Stärke der Ständer aus, zwischen denen die Ständerrahmen verschraubt werden.

Hausanbau Schuppen Anleitung

Die Ständerrahmen sind direkt am Haus oder an zwei querlaufenden, ans Haus gedübelten Leisten festgeschraubt. Das Dach wird aus Rauspundbrettern gebaut, die dicht zusammengeschoben und auf Dachlatten genagelt werden.

Leistenrahmen mit aufgenagelten Jägerzaun-Latten bilden die Vorderfront. Zwei sind als Türen mit Scharnieren beweglich angebracht.
Bei den Türen und dem Mittelteil werden die Platten diagonal verarbeitet. Überstehende Enden werden mittels Fuchsschwanz abgesägt.
Die Seiten des Schuppens werden mit langen Jägerzaun-Querriegeln verkleidet, diese sollten 7-8 cm stark sein.

Mit Scharnieren werden die verkleideten Vorderteile zu Türen. Je nach Höhe der Elemente benötigt man zwei oder drei Scharniere.
Fürs Schuppendach eignet sich hervorragend ein Rollrasen.

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