Hierzulande zieht man Kakteen hauptsächlich in Gewächshäusern oder Kulturkästen auf. Der Grund dafür ist ihre Anfälligkeit bei zu großer Feuchtigkeit. Unsere Winter sind diesen Gewächsen zu nass, sodass sie im Freien zu faulen beginnen. Während sie ohne Schwierigkeiten große Kälte vertragen können, gehen sie in einem zu feuchten Milieu ein. Daher sollten Sie auch nur selten gegossen werden. Nur während der Blütezeit sollte die Erde nicht völlig austrocknen. Man kann sich als Hilfsmittel ein Stück Holz in die Kakteenerde stecken, das hin und wieder herausgezogen wird, um auf diese Weise die Feuchtigkeit der Erde zu prüfen.
Wenn Kakteen auch lange Durststrecken gut verkraften, so sind sie noch längst keine Überlebenskünstler. Man sollte mindestens zur Vegetationszeit nicht mit speziellem Kakteendünger sparen. Wollen Kakteen trotz bester Pflege nicht blühen, liegt das an zu warmer Witterung.